Informationen zu geänderten Praxisabläufen

Liebe Eltern, liebe Kinder,

bis auf weiteres findet unsere offene Sprechstunde/Akutsprechstunde nur vormittags 08.30-09.30 Uhr ohne Voranmeldung statt. Nachmittags findet KEINE Akutsprechstunde statt. Eine telefonische Erreichbarkeit können wir Ihnen nur eingeschränkt anbieten.

Seit 01.04.2023 müssen kranke Kinder wieder vorgestellt werden.

Für sonstige Belange wie Rezepte/Überweisungen/Verordnungen kommen Sie bitte mit der Versicherungskarte zu unseren Öffnungszeiten zur Praxis.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.

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Influenzaimpfungen für Sie und Ihre Kinder sind ab jetzt in unserer Praxis verfügbar, Termine können über die Website online gebucht oder in der Praxis vereinbart werden.

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Ab 1.9.2023 verstärkt Herr Dr. med. Astfalk als Weiterbildungsassistent für Allgemeinmedizin unser Team.

Ihr Praxis-Team der Kinderarztpraxis Rinke

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ALLGEMEINE INFORMATIONEN IM HINBLICK AUF DEN KOMMENDEN WINTER:

  • Der kommende Winter wird der erste seit mehreren Jahren ohne Kontaktbeschränkungen und Masken sein, so dass vermutlich viele Kinder vor allem im Krippen-, Kindergarten- und Grundschulalter an seriellen fieberhaften Virusinfekten mit Atemwegs- und Magen-Darm-Symptomen erkranken und dadurch das Immunsystem "geschult" wird. Solange die Kinder von allein gesunden und weder Antibiotika noch Klinikaufenthalte hierzu benötigen, ist dies als normal einzustufen. Auch wenn Ihr Kind den 3. oder 4. fieberhaften Infekt in Folge hat, handelt es sich nicht um einen Immundefekt sondern um das besondere Geschehen nach 2 Jahren Pandemiemaßnahmen. Wir Ärzte sind diesbezüglich hellwach und haben die Krankheitsverläufe unserer Patienten im Blick und würden Sie ansprechen, sollte unsererseits Sorge bestehen. Jeder Virusinfekt dauert ca. eine Woche. Wenn ihr Kind einige Tage symptomfrei war und dann erneut krank wird, handelt es sich für gewöhnlich um den nächsten Virusinfekt. Nichtsdestotrotz können Sie selbstverständlich Ihre Sorgen mit uns besprechen.
  • Bitte beachten Sie, dass deutschlandweit aber auch in unserer Praxis und insbesondere im kassenärztlichen Notdienst ein ausgeprägter Personalmangel herrscht, da viele Fachkräfte in den Ruhestand gehen und immer mehr Krankenschwestern und medizinische Fachangestellte gerade im Kinderbereich aufgrund der hohen Belastung der letzten Jahre und mangelnder Wertschätzung ihren Beruf verlassen. Seien Sie sicher, dass alle so schnell und so gut arbeiten, wie sie können, um Ihrem Kind zu helfen und seien Sie bitte geduldig und freundlich mit den wenigen verbleibenden Mitarbeitern.
  • Vorgehen bei fieberhaften Virusinfekten (Fieber = Temperatur >38,5°C):
    1) Bitte behandeln Sie bei Kindern älter als 1 Jahr zunächst mit fiebersenkenden Mitteln und Hausapotheke.
    2) Kinder jünger als 1 Jahr mit Fieber oder mit schlecht senkbarem, hohem Fieber (Temperatur über 39°C, weniger als 1 Grad Senkung nach 1 Stunde), Atemnot, unstillbarem Erbrechen oder mit Fieber ohne erkennbare äußere Ursache sollten am gleichen Tag dem Arzt vorgestellt werden.
  • Wir erwarten im kommenden Winter ein ausgeprägtes Infektgeschehen insbesondere bezüglich Influenza und auch neuer Coronavarianten. Bitte fragen Sie ab Ende September aktiv in der Praxis nach, sollten Sie oder Ihr Kind eine Impfung gegen Influenza wünschen. Die Impfung kann ab dem 7. Lebensmonat verabreicht werden, Kinder jünger als 9 Jahre, die noch nie gegen Influenza geimpft wurden, benötigen eine zweite Impfdosis 4 Wochen nach der ersten Gabe.
  • Kinder mit Influenza zeigen die folgenden Symptome: Hohes, schwer senkbares Fieber, starkes Krankheitsgefühl, Kopf- und Gliederschmerzen, ekliger Geschmack im Mund, schmerzhafter Husten, Halsschmerzen, Übelkeit. Bei der Influenza handelt es sich um einen Virusinfekt, der mit den o.g. Symptomen über eine Dauer von bis zu 7 Tagen anhalten kann. Fieber senkende Maßnahmen, Symptomlinderung und ausreichend Flüssigkeitszufuhr sind die wichtigsten Therapiemaßnahmen, Antibiotika helfen nicht.
  • Das RS-Virus, das in den letzten beiden Jahren in aller Munde ist, kann insbesondere für Früh- und Neugeborene sowie Kinder bis zum 1. Geburtstag zu einem schweren Verlauf einer Bronchitis oder Lungenentzündung führen. Ältere Kinder und Jugendliche bekommen durch RSV meistens eine Erkältung, die zu Hause auskuriert werden kann. Inhaliergeräte sind verordnungsfähig für Kinder mit obstruktiver Bronchitis oder Lungenentzündung.
  • bei positivem Corona-Schnelltest bleiben Sie möglichst zu Hause, PCR-Tests werden seit dem 1.3.2023 nicht mehr von den Krankenkassen übernommen.

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Impfung in der Praxis gegen das Coronavirus

Aufgrund der aktuellen Pandemielage und der geringen Nachfrage bieten wir gegenwärtig keine Coronaimpfungen für Kinder mehr an. Sollte sich diese Situation ändern, finden Sie Informationen dazu an dieser Stelle.

Cornelia Rinke

Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin

Ich bin in Rostock geboren und im Rostocker Umland aufgewachsen. Mein Medizinstudium begann ich in Leipzig, absolvierte jedoch den größten Teil in Berlin.

Schon während des Studiums habe ich mich auch immer für das Leben neben der Medizin und die Arbeit mit Kindern interessiert. So habe ich in Kathmandu (Nepal) mehrere Monate an einer Grundschule unterrichtet und während des Praktischen Jahres in einer Kinderklinik in Léon (Nicaragua) gearbeitet. Den rein schulmedizinischen Blick auf den menschlichen Körper konnte ich durch eine Ausbildung zur Yogalehrerin bei Eva-Maria Beck in Berlin und später durch eine Weiterbildung zur Kinderyogalehrerin an der Kinderyoga-Akademie ergänzen.

Meine fachärztliche Weiterbildung zur Kinder- und Jugendärztin durchlief ich in Meppen (Niedersachsen), den DRK-Kliniken Berlin-Westend und schließlich in der Gerinnungsambulanz der Berliner Charité in der Abteilung für pädiatrische Hämatologie/Onkologie. Hier wurde auch meine Leidenschaft für das ambulante Arbeiten mit Kindern und ihren Familien geweckt.

Im Jahr 2015 legte ich die Prüfung zur Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin ab. Anschließend konnte ich in einer großen Kinderarztpraxis in Berlin-Tegel mit den Schwerpunkten Gastroenterologie, Hämatologie / Onkologie und Neonatologie wertvolle Erfahrungen sammeln und lernte die Freude an der Arbeit in einer Praxis kennen. Während mein Entschluss zu einer eigenen Niederlassung und zur Rückkehr in die Heimat an der Ostsee reifte, begann ich eine Ausbildung zur Neurodermitistrainerin an der Charité.

In meinem Beruf ist mir wichtig, nicht nur Symptome und Erkrankungen zu behandeln, sondern den ganzen Menschen und sein Umfeld im Blick zu haben. Dabei ist mein Sohn für mich der wohl wichtigste Lehrmeister - immer wieder zeigt er mir, dass Kinder zum Glück nicht durch Schablonen passen und wie bunt die Welt durch Kinderaugen ist.

U. Maerz

Staatlich anerkannte Erzieherin

Frau Ute Maerz war bereits von 1994-96 und nun wieder seit 2008 in unserer Praxis tätig. Durch ihre Erfahrung und zusätzliche Kompetenz auf pädagogischem Gebiet ergänzt sie unser Team perfekt.