Informationen zu geänderten Praxisabläufen

Liebe Eltern, liebe Kinder,

Bitte beachten Sie weiterhin: Die Akutsprechstunde findet von 8:30-9:30 Uhr ohne Voranmeldung statt.

Ihr Team der Kinderarztpraxis Rinke

 

ALLGEMEINE INFORMATIONEN:

  • Auch wenn Ihr Kind den 3. oder 4. fieberhaften Infekt in Folge hat, handelt es sich nicht um einen Immundefekt sondern um das besondere Geschehen nach 2 Jahren Pandemiemaßnahmen. Das beobachten wir bei allen unseren Patienten, auch den größeren Kindern und denen, die "sonst nie krank" sind.
  • Kinder mit Influenza zeigen die folgenden Symptome: Hohes, schwer senkbares Fieber, starkes Krankheitsgefühl, Kopf- und Gliederschmerzen, ekliger Geschmack im Mund, schmerzhafter Husten, Halsschmerzen, Übelkeit. Bei der Influenza handelt es sich um einen Virusinfekt, der mit den o.g. Symptomen über eine Dauer von bis zu 7 Tagen anhalten kann. Fieber senkende Maßnahmen, Symptomlinderung und ausreichend Flüssigkeitszufuhr sind die wichtigsten Therapiemaßnahmen, Antibiotika helfen nicht.
  • Das RS-Virus, das in den letzten beiden Jahren in aller Munde ist, kann für Früh- und Neugeborene sowie Kinder bis zum 2.-3. Lebensjahr zu einem schweren Verlauf einer Bronchitis oder Lungenentzündung führen. Ältere Kinder und Jugendliche bekommen durch RSV meistens eine Erkältung, die zu Hause auskuriert werden kann. Inhaliergeräte sind verordnungsfähig für Kinder mit obstruktiver Bronchitis oder Lungenentzündung.
  • bei positivem Corona-Schnelltest bleiben Sie möglichst zu Hause, PCR-Tests werden ab dem 1.3.2023 nicht mehr von den Krankenkassen übernommen.
  • Wir bitten Sie, unsere Praxisräume in der Akutsprechstunde nur mit Mundschutz zu betreten.

Zur aktuellen deutschlandweiten Lage in der Kindermedizin mehr hier
Diese Situation der Überlastung in der (Kinder-)Medizin hat sich seit vielen Jahren angebahnt und wurde von der Politik nicht nur ignoriert sondern auch vorangetrieben durch Kostendruck und Rationalisierungsmaßnahmen, um Medizin wirtschaftlich zu machen. Alle, die in der Kindermedizin (und allen anderen medizinischen Bereichen) arbeiten, überschreiten regelmäßig ihre Leistungsgrenzen, um die Versorgung der Kleinsten zu gewährleisten. Dies ist eine Ausnahmesituation, an die wir uns seit langem gewöhnen. Hierzu wird am 22.3.2023 um 18:15 im NDR ein Bericht zur Situation in der Kindermedizin in und um Rostock ausgestrahlt werden.

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Impfung in der Praxis gegen das Coronavirus

Aufgrund der aktuellen Pandemielage und der geringen Nachfrage bieten wir gegenwärtig keine Coronaimpfungen für Kinder mehr an. Sollte sich diese Situation ändern, finden Sie Informationen dazu an dieser Stelle.

Cornelia Rinke

Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin

Ich bin in Rostock geboren und im Rostocker Umland aufgewachsen. Mein Medizinstudium begann ich in Leipzig, absolvierte jedoch den größten Teil in Berlin.

Schon während des Studiums habe ich mich auch immer für das Leben neben der Medizin und die Arbeit mit Kindern interessiert. So habe ich in Kathmandu (Nepal) mehrere Monate an einer Grundschule unterrichtet und während des Praktischen Jahres in einer Kinderklinik in Léon (Nicaragua) gearbeitet. Den rein schulmedizinischen Blick auf den menschlichen Körper konnte ich durch eine Ausbildung zur Yogalehrerin bei Eva-Maria Beck in Berlin und später durch eine Weiterbildung zur Kinderyogalehrerin an der Kinderyoga-Akademie ergänzen.

Meine fachärztliche Weiterbildung zur Kinder- und Jugendärztin durchlief ich in Meppen (Niedersachsen), den DRK-Kliniken Berlin-Westend und schließlich in der Gerinnungsambulanz der Berliner Charité in der Abteilung für pädiatrische Hämatologie/Onkologie. Hier wurde auch meine Leidenschaft für das ambulante Arbeiten mit Kindern und ihren Familien geweckt.

Im Jahr 2015 legte ich die Prüfung zur Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin ab. Anschließend konnte ich in einer großen Kinderarztpraxis in Berlin-Tegel mit den Schwerpunkten Gastroenterologie, Hämatologie / Onkologie und Neonatologie wertvolle Erfahrungen sammeln und lernte die Freude an der Arbeit in einer Praxis kennen. Während mein Entschluss zu einer eigenen Niederlassung und zur Rückkehr in die Heimat an der Ostsee reifte, begann ich eine Ausbildung zur Neurodermitistrainerin an der Charité.

In meinem Beruf ist mir wichtig, nicht nur Symptome und Erkrankungen zu behandeln, sondern den ganzen Menschen und sein Umfeld im Blick zu haben. Dabei ist mein Sohn für mich der wohl wichtigste Lehrmeister - immer wieder zeigt er mir, dass Kinder zum Glück nicht durch Schablonen passen und wie bunt die Welt durch Kinderaugen ist.

U. Maerz

Staatlich anerkannte Erzieherin

Frau Ute Maerz war bereits von 1994-96 und nun wieder seit 2008 in unserer Praxis tätig. Durch ihre Erfahrung und zusätzliche Kompetenz auf pädagogischem Gebiet ergänzt sie unser Team perfekt.