Informationen zu geänderten Praxisabläufen

Liebe Eltern und Patienten,

Am 27.3. findet die Akutsprechstunde von 8:30-9:30 Uhr  ohne Voranmeldung statt.

Bitte kommen Sie für alle Belange wie Krankenscheine, Überweisungen, Termine, Rezepte zu den Öffnungszeiten in die Praxis. Emails können nur mit großer Verzögerung beantwortet werden. Wir sind nun wieder vollzählig, suchen aber nach wie vor eine ausgebildete Arzthelferin aus dem Kinderarztbereich und freuen uns sehr, Frau Maerz wieder im Team zu haben.

Alle Veränderungen lesen Sie immer aktuell hier. Wir hoffen mit Ihnen auf bessere Zeiten, eine bessere Versorgung unserer Patienten und auf Ihr Verständnis.

Herzlich Ihr dezimiertes Team der Kinderarztpraxis Rinke

 

ALLGEMEINE INFORMATIONEN:

  • Auch wenn Ihr Kind den 3. oder 4. fieberhaften Infekt in Folge hat, handelt es sich nicht um einen Immundefekt sondern um das besondere Geschehen nach 2 Jahren Pandemiemaßnahmen. Das beobachten wir bei allen unseren Patienten, auch den größeren Kindern und denen, die "sonst nie krank" sind.
  • Kinder mit Influenza zeigen die folgenden Symptome: Hohes, schwer senkbares Fieber, starkes Krankheitsgefühl, Kopf- und Gliederschmerzen, ekliger Geschmack im Mund, schmerzhafter Husten, Halsschmerzen, Übelkeit. Bei der Influenza handelt es sich um einen Virusinfekt, der mit den o.g. Symptomen über eine Dauer von bis zu 7 Tagen anhalten kann. Fieber senkende Maßnahmen, Symptomlinderung und ausreichend Flüssigkeitszufuhr sind die wichtigsten Therapiemaßnahmen, Antibiotika helfen nicht.
  • Das RS-Virus, das in den letzten beiden Jahren in aller Munde ist, kann für Früh- und Neugeborene sowie Kinder bis zum 2.-3. Lebensjahr zu einem schweren Verlauf einer Bronchitis oder Lungenentzündung führen. Ältere Kinder und Jugendliche bekommen durch RSV meistens eine Erkältung, die zu Hause auskuriert werden kann. Inhaliergeräte sind verordnungsfähig für Kinder mit obstruktiver Bronchitis oder Lungenentzündung.
  • eine Krankschreibung per Telefon/Mail ist wieder möglich, derzeit sind diese Kommunikationswege wegen des Personalmangels aber kaum möglich. Bitte kommen Sie zu den Sprechzeiten in die Praxis, wir helfen Ihnen gern.
  • bei positivem Corona-Schnelltest bleiben Sie möglichst zu Hause, PCR-Tests werden ab dem 1.3.2023 nicht mehr von den Krankenkassen übernommen.
  • Influenzaimpfungen für Kinder und Eltern sind in unserer Praxis möglich. Sprechen Sie uns an!
  • Wir bitten Sie, unsere Praxisräume in der Akutsprechstunde nur mit Mundschutz zu betreten.

Zur aktuellen deutschlandweiten Lage in der Kindermedizin mehr hier
Diese Situation der Überlastung in der (Kinder-)Medizin hat sich seit vielen Jahren angebahnt und wurde von der Politik nicht nur ignoriert sondern auch vorangetrieben durch Kostendruck und Rationalisierungsmaßnahmen, um Medizin wirtschaftlich zu machen. Alle, die in der Kindermedizin (und allen anderen medizinischen Bereichen) arbeiten, überschreiten regelmäßig ihre Leistungsgrenzen, um die Versorgung der Kleinsten zu gewährleisten. Dies ist eine Ausnahmesituation, an die wir uns seit langem gewöhnen. Hierzu wird am 22.3.2023 um 18:15 im NDR ein Bericht zur Situation in der Kindermedizin in und um Rostock ausgestrahlt werden.

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Impfung in der Praxis gegen das Coronavirus

Aufgrund der aktuellen Pandemielage und der geringen Nachfrage bieten wir gegenwärtig keine Coronaimpfungen für Kinder mehr an. Sollte sich diese Situation ändern, finden Sie Informationen dazu an dieser Stelle.

In unserer Kinderarztpraxis orientieren wir uns an den aktuellen Leitlinien der Fachgesellschaften für Kinder- und Jugendmedizin und legen großen Wert auf regelmäßige Fortbildungen aller Mitarbeiterinnen. Bei manchen Krankheitsbildern greifen wir auch auf pflanzliche oder homöopathische Arzneimittel zurück.

Wir nehmen uns bewusst Zeit für Beratungsgespräche. Die Erfahrung zeigt, dass dies Eltern viel Sicherheit im Umgang mit ihren gesunden oder kranken Kindern gibt und so die Selbstheilungskräfte des Kindes aktiviert werden können. Manchmal ist dann gar keine Medizin mehr nötig.

Es ist unser Bestreben, die Wartezeiten so kurz wie möglich zu halten. Trotz Termin kann es jedoch in Einzelfällen etwas länger dauern, wenn z.B. ein Notfall unsere volle Aufmerksamkeit verlangt oder ein Kind bei ausgeprägter Ängstlichkeit besondere Zuwendung benötigt. Wir bitten Sie hierfür um Ihr Verständnis.

Bringen Sie bitte stets die Chipkarte, das Vorsorgeheft, den Impfpass und bei Säuglingen eine Unterlage für den Wickeltisch mit.

Für Fragen rund um die Praxisorganisation, zu bestimmten und häufigen Krankheitsbildern oder für Merkblätter und diagnostische Fragebögen wählen Sie bitte den Punkt Für Eltern.

 

Hier folgen in Kürze Bilder unserer Praxisräume.